Das Nofollow Attribut dient dazu, dem Google-Spider zu signalisieren, ob Links verfolgt und indexiert werden sollen oder nicht. Es dient der Spam-Vermeidung, dem „Verstecken“ von bestimmten Unterseiten vor Google und dem Kennzeichnen von Werbelinks. Google mag bezahlte Links nicht und legt es daher jedem Webmaster ans Herz, diese mit einem nofollow-Attribut zu versehen. Für Blogs ist in erster Linie der Spamschutz interessant.
Viele Kommentare werden nur gesetzt, um einen vernünftigen Backlink zu bekommen. Das ist im Grunde nichts schlechtes. Warum sollte die Mühe eines Blogbesuchers nicht belohnt werden? Warum sollte dieser nicht ein kleines Dankeschön für seine Zeit und den von ihm gelieferten Beitrag bekommen? Solange die Kommentare sinnvoll sind sollen sie auch mit einem Nofollow-freien Backlink belohnt werden. Zumindest gilt das für das Jaywop-Blog.
Wem der Sinn von Backlinks und Nofollow-Attributen nicht klar ist, dem empfehle ich einen Blick auf die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (z.B. hier: Suchmaschinenoptimierung-Grundlagen).
Nofollow-freies Bloggen ist gerade für junge Blogs ein gutes Mittel, Leser zu einem Kommentar zu bewegen. Ab einer gewissen Größe und Besucherschaft werden sicherlich andere Faktoren für die Kommentatoren interessant werden. Natürlich sollten auch die guten Inhalte zu einem Kommentar anreizen. Man wird sehen, welche Indikatoren die ausschlaggebenden sind.