Klick als Maßstab für den Erfolg von Onlinewerbung noch zeitgemäß?

Die meisten Werbeformen richten sich nach der Anzahl der Klicks, der Klickrate und den aus Klicks resultierenden Erfolgen, wie Conversions oder Leads. Eine Textanzeige wird dann als erfolgreich eingestuft, wenn sie möglichst viele Klicks provoziert. Aus diesem Grund passen sich die Anzeigen immer besser an den Content einer Website an. Im besten Fall kann der Besucher den Unterschied zwischen Werbung und richtigem Text nicht mehr ermitteln. Noch besser ist die Anzeige, wenn der Klick auch eine gewünschte Aktion auslöst. Das kann das Abo eines Newsletters oder ein Verkauf sein. Klicks sind also gleichbedeutend mit Erfolg.

Der Erfolg einer Anzeige wird dabei auf die Formulierung des Textes oder das Design und die Position des Banners zurückbezogen, doch diese Faktoren sind nicht unbedingt die einzigen, die ausschlaggebend sind. Wenn nur der letzte Klick als Erfolgsfaktor in eine Analyse mit einbezogen wird, dann entgehen wahrscheinlich die wirklichen Gründe für die positive Conversion. Vergleichen wir diese Logik kurz mit der Offline-Werbung. Ich kaufe ein Produkt in einem Supermarkt weil ich ein großes Plakat am Eingang gesehen habe, das mich darauf aufmerksam gemacht hat. Doch eigentlich habe ich den Wunsch, es zu kaufen schon am Morgen gefasst, als ich im Radio davon gehört habt. Das Supermarkt-Plakat hat mich lediglich daran erinnert.

Im Online-Marketing würde das Plakat aber als ausschlaggeben für meinen Einkauf zählen. Im nächsten Monat würden dann wahrscheinlich noch mehr oder größere Plakate aufgestellt werden (bzw. Werbebanner im Netz veröffentlicht werden). Das ist die korrekte Reaktion auf die Erfolgsanalyse meines Einkaufs. Der Bericht im Radio fällt hinten runter. Er wird nicht mehr gesendet und der Supermarkt wundert sich, dass trotz Investition in neue Plakate nicht mehr Verkäufe rausspringen.

Was ist also die Schlussfolgerung für das Onlinemarketing? Wenn nur der letzte Klick in die Analyse von erzielten Conversions und Leads miteinbezogen wird, dann bleiben unter Umständen die eigentlichen Ursachen außer Acht. Ein Werbebanner auf einer anderen Seite, der vielleicht nie geklickt wird, könnte der entscheidende Faktor sein, warum Besucher zwei Seiten weiter auf die Textanzeige klicken und dort einkaufen.

Es sind weit umfangreichere Webanalysen notwendig, als durch die Auswertung von Klickstatistiken geleistet werden kann. Wie das ganze allerdings funktionieren kann, wird sich erst noch zeigen.

Neuer Microsoft-Browser Gazelle soll mehr Sicherheit bringen

Derzeit befindet sich der neue Browser noch in der Entwicklung. Fakt ist, dass die Sicherheit beim Internetexplorer auch in den neuesten Versionen nicht gewährleistet ist. Da das Internet zunehmend aus dynamischen Websites besteht verlangt es nach der Meinung der Entwickler auch nach einem völlig neuen Typ von Webbrowser. Gazelle ist die Verkörperung dieses Innovationsgedankens.

Die Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Der neue Browser soll ähnlich wie ein Betriebssystem funktionieren. Der Browserkernel hat dabei die Möglichkeit, alle Systemressourcen zu schützen. Damit ist der neue Microsoft-Browser allen bisherigen Diensten vorraus.

Ausgereift ist die Technologie allerdings noch nicht wirklich. In einer Testreihe wurden mehrere bekannte und gut besuchte (natürlich auch dynamisch erstellte) Websites angesurft. Diese konnten relativ gut verabeitet werden. Allerdings lässt die Performance zu wünschen übrig. Daran muss also noch gearbeitet werden. Für tiefergehende Informationen über den Aufbau des Browsers kann ich diese wissenschaftliche Ausarbeitung empfehlen (allerdings in englisch verfasst.

Man wird abwarten müssen, wie der neue Browser einschlägt und ob die Sicherheit beim Surfen dadurch wirklich gewährleistet werden kann. Schon im letzten Jahr hatte die Einführung des Google Browsers Chrome für Aufregung gesorgt. Dort stand der Sicherheitsgedanke eher nicht im Vordergrund. Bis heute ist Chrome auch nur bedingt erfolgreich.

Start Blogging

Es ist zwar schon der zweite Artikel, aber dennoch der eigentliche Start. Das Jaywop-Blog soll die deutsche Bloggersphäre um ein weiteres Kapitel bereichern. Hier geht es nicht um Selbstverwirklichung, sondern lediglich darum, eine bereits angemietete Domain mit sinnvollen Inhalten zu füllen. Ich hatte einige Ideen, wie Jaywop aussehen könnte und was hier präsentiert werden kann. Zur Auswahl stand ein Informations-Website, die sich durch Leads finanziert, ein einfacher Affiliate-Shop, oder eben ein Blog. Was das Geld angeht, so ist ein Blog sicher nicht die beste Wahl. Es kostet viel Zeit und wird sich wohl nie rechnen. Zumindestens nicht, wenn man nur die nackten Zahlen betrachtet.

Doch ein Blog ist mehr als nur kühle Kalkulation. Es bietet die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten zu kommunizieren. Es schafft eine Plattform, auf der man eigene Meinungen vertreten und diskutieren kann. Ein wenig PR ist sicherlich möglich und ganz kostenlos muss die Sache auch nicht ablaufen. Im Laufe des Blog-Entwicklungsprozesses werde ich mit einige Sachen einfallen lassen, wie man hier was rausholen kann.

Zunächst soll aber das inhaltliche im Vordergrund stehen. Ein weiteres IT-Blog? Auch wenn das Header-Bild sowas vermittelt, da müsste ich mich in ein Thema einarbeiten, das mir in kürzester Zeit zuwieder ist. Eher was mit Medien und Psychologie? In die Richtung könnte es schon eher gehen. Ich werde keine Eingrenzung des Themas vornehmen. Ein Blog ist ein Prozess. Es muss sich entwickeln. Und am Ende kommt eh was ganz anderes raus, als zu Beginn gedacht.

Um die Motivation hoch zu halten werden die Themen sich stark an meine persönlichen Interessen anlehnen. Das wäre also grob alles aus dem Bereich Online-Marketing, SEO, SEM, Affiliate, aber auch Webentwicklung und Design. Die Psychologie soll nicht zu kurz kommen. Werbe- und Kommunikationspsychologie werden ihren Platz hier finden.

Und noch was ganz anderes. Off-Topic-Themen können auflockernd wirken und Synergieeffekte entfesseln. Es wird also auch solche geben. Viel Spass beim Lesen.